Bericht von Peter May
Diesmal haben wir – das Irland-Team – beschlossen, ein paar Tage in Galtür (A) zu fischen. Unsere Reise führte uns von Konolfingen – Entlebuch – Luzern – Hirzel – Feldkirch – durchs Montafon und über die Silvrettastrasse nach Galtür (Reisezeit ca. 4,5 h). Wie schon oft wählten wir den Alpengasthof Zeinisjoch als unsere Bleibe.
Auch wenn es nur ein Kurzurlaub war: Der Alpengasthof Zeinisjoch, „wo die Almreaslan waxn“ und Fischer sich an den verschiedenen Gewässern „Petri Heil“ wünschen, ist ein unvergleichliches Erlebnis. Hier – sprichwörtlich inmitten der Bergwelt – finden Tradition und Originalität, Natur und Erlebnis sowie Gastfreundschaft und Geselligkeit zusammen und schaffen das, was wir „wahren Urlaubsgenuss“ nennen.
Kurzer geschichtlicher Überblick über das Gastwesen
Zeinis kommt aus dem Rätoromanischen SAINA PLUS = IN SAINS = IN DER RIEDERN = SUMPFIGES JOCH
Das Gastwesen am Zeinisjoch ist mindestens 500 Jahre alt. Der Verkehr nach Tirol erfolgte über das Zeinisjoch, wo für die Durchreisenden eine bescheidene Unterkunft bereitstand.
Urkundlich wird das Zeinisjoch bereits 1089 erwähnt. Der Übergang wurde – nach Forschungen von Prof. Dr. Stolz – seit 1320 oft benutzt. Amtlich wird das Zeinisjoch erstmals in einer Grenzbeschreibung des Vogteiverwalters David Pappus von Tratzberg beschrieben:
„Seyniss ligt von Patenen ungefar zway Stund durch das Ganifer hinauf. Alda ist jetzt ain Tafern wegen der durchreisenden Leyt gewesst, auch, dass disorts die Landstrass nach Galthüren in Tyrol bis ins Engedein get“
Ebenfalls einer amtlichen Reise verdankt das Zeinisjoch eine weitere Bemerkung. Im Sommer 1841 unternahm Erzherzog Johann von Österreich den Weg über das Joch, wo er im Zeinisgasthaus herzlich begrüsst wurde.
Seit 1930 ist der Gasthof im Besitz der Familie Lorenz. Die Wirtsleute sowie ihr Personal sind seither erfolgreich bemüht, dass sich die heutigen Gäste genauso wohlfühlen, wie Pfarrer Battlogg bereits 1877 schrieb:
„In keiner Wohnung der Sterblichen fühle ich mich so wohl wie im Zeinisgasthaus“.
Die Unterkunft
Lust auf Ursprüngliches.
Der Alpengasthof Zeinisjoch liegt unmittelbar am Zeinissee. Er ist sowohl mit dem öV (Bus) als auch mit Auto etc. bequem zu erreichen.
Es ist ein ganz besonderes Gefühl, die heimelige Atmosphäre des Alpengasthofs Zeinisjoch kennen und lieben zu lernen. Die wunderschönen Räumlichkeiten laden zum Verweilen und Genießen ein, sie sind der perfekte Rückzugsort nach einem traumhaften Tag am Gewässer.
Die Zimmer
Auch an Komfort fehlt es nicht, deswegen sind alle Zimmer mit Dusche, WC, Sat-TV, Telefon und Safe ausgestattet.
Fischerei
Das Angelrevier umfasst insgesamt 4 Angelseen und 26 km Fließwasser von 1‘500 bis 2‘000 m Seehöhe rund um Galtür und das Zeinisjoch, auf dessen sonnigem Plateau der Zeinissee liegt – eines der saubersten Fischgewässer Österreichs.
Angelsaison 2017: Anfang Juni – ca. Ende Oktober
Ausgegeben werden Tages-, Nachmittags-, Kombi- und Jugendkarten sowie Wochenkarten für 6 Tage. Erhältlich sind die Lizenzen direkt in Galtür im Hotel Sabine oder im Gasthof Zeinisjoch am Zeinissee.Glasklares, reines Gebirgswasser, intakte Natur, Fische bester Qualität – so macht Fischen im Hochgebirge Spaß!
Fischerpauschalen
- Begrüßungsobstler bei Ankunft
- Mautgebühr Silvretta Hochalpenstraße
- Benützung der Bergbahnen im Paznaun
- Übernachtung im Zimmer mit Dusche und WC, SAT-TV und Telefon
- Halbpension mit Menüwahl
- freie Sauna- und Solariumbenützung
- Fischerkarten für Zeinissee, Baggersee
- im Vermunt, Jam- und Vermuntbach und Trisanna bis Reviergrenze
7 Übernachtungen + 7 Fischerkarten € 490,00
3 Übernachtungen + 3 Fischerkarten € 215,00
2 Übernachtungen + 2 Fischerkarten € 155,00
2 Übernachtungen + 3 Fischerkarten € 175,00
TOP-Angebot
Sonderpauschale: Sonntag bis Donnerstag: 4 Nächte Unterkunft + 4 Fischerkarten € 280,00
Fischereimethoden / Fangzahlen
Alle befischbaren Gewässer sind mit Regenbogen-, Bachforellen und Saiblingen besetzt. Es dürfen pro Tag 4 Fische entnommen werden.
Grundsätzlich sind alle gängigen, widerhakenlosen Fischereimethoden erlaubt. Bei Löffel und Spinner muss der sonst übliche Dreihaken durch einen Einfachhaken ersetzt werden.
In einem der Seen sowie in den Bächen ist nur Fliegenfischen gestattet.
Der Gasthof verfügt über einen separaten Raum, wo die gefangenen Fische ausgenommen, filetiert und die Abfälle entsorgt werden können. Mit dem professionellen Vakuumiergerät lässt sich die Beute sauber verpacken und in dem für jeden Fischer vorhandenen Gefrierfach lagern.
Impressionen
Infos: www.zeinisjoch.com (+43 5443 8233)