Bei prächtigem Herbstwetter durfte Markus Meyer als Präsident des BKFV die Präsidentenkonferenz vor 102 Anwesenden pünktlich um 09:30 Uhr im Sternen in Grosshöchstetten eröffnen.
Die Stimmung war von Beginn weg gut, das Programm vielversprechend und die Anwesenden hochkarätig
Der Präsident hielt seine Einleitung bewusst kurz. Er schnitt kurz die diesjährigen Wahlen an und freute sich über das gute Wahlresultat von Marianne Schenk, Grossrätin und Vizepräsidentin des BKF. Obwohl es ihr nicht ganz für den Nationalrat gereicht hat, hat sie ein gutes Resultat erzielt und mit Sicherheit haben auch die Fischerinnen und Fischer dazu beigetragen. Mit Christine Häsler und Urs Gasche wurden zwei Personen im Nationalrat bestätigt, welche sich ebenfalls für die Fischerei einsetzen. Werner Luginbühl, welcher ebenfalls von den Fischerkreisen unterstützt wird, sollte den Regierungsratssitz eigentlich auf Sicher haben.
Er erläuterte mit etwas Wehmut die Absenkung des Rätrichbodensee. Obwohl dieses Vorhaben von Natruwissenschaftler eng begleitet wird, bedeutet es halt doch immer wieder ein Eingriff in die Natur mit negativen Folgen.
Es folgte einige Anmerkungen zum bevorstehenden Workshop. Markus Meyer hielt fest, dass einige Begehren von der Basis leider kaum Chance auf Umsetzung hätten. Was bei der Umfrage heraussticht sind Bewirtschaftung der Gewässer / Ausbildung der Fischerinnen und Fischer / Fangzahl-Begrenzung und Fang-Mindestmass. Auch werde eine strengere Aufsicht im Kanton gefordert. Er ermunterte die Anwesenden beim Workshop aktiv mit zu helfen und die Begehren offen und sachlich einzubringen.
Erfreulich ist die Tatsache, dass der Mitgliederschwund beim BKFV aufgehalten werden konnte. Im letzten Jahr haben sich 4 neue Fischereivereine den Dachverbänden angeschlossen. Roland Seiler ist es während seiner Amtszeit als Präsident des SFV gelungen, wiederum sämtliche Kantone im Schweizerischen Dachverband auf zu nehmen. Dadurch konnte auch die Mitgliederzahlen gesteigert werden. Diese Information löste einen lauten Spontanaplaus aus!
Giorgio Eberwein, Geschäftsführer des BKFV orientierte wie folgt:
Personelles:
Rücktritte:
Paul Rohrbach, PV Jura
Robert Bachofner, Fischenzenbesitzer
In der FAKO ersetzt Roland Gurtner den zurückgetretenen Präsidenten François Spring
FIKO:
Toni Zulauf und Peter Dasen für die zurückgetretenen Peter Hufschmid und Andreas Weber
Berufsfischer:
Gerold Pilloud für den zurückgetretenen Marcel Martin
Thomas Vuille, Fischereiinspektor Kanton Bern
Erstmals wurden über 50 % der Jahrespatente via Internet gekauft!
Tendenz steigend. Obwohl die Fangstatistiken selber ausgedruckt werden, sind sie in gutem udn leserlichem Zustand beim FI eingetroffen. Diese Änderung hat sich also bewährt.
Thomas Vuille erläutert 25 Jahre Fangstatistik und zeigt auf, wie sich Fangzahlbeschränkungen und Fangmindestmasse auswirken und auf was bei einer Änderung zu beachten ist.
Unter der Leitung von Peter Fiechter erfolgte anschliessend ein Workshop in Sachen «WAS WILL DIE BASIS»?
Ergebnisse:
– Hegebeitrag einführen
– Fangzahlbeschränkung an einigen Gewässern
– Die Basis steht grundsätzlich hinter dem kantonalen Dachverband
– Besatz mit Regenbogenforellen ermöglichen
Die Berner-Platte war einmal mehr – hervorragend gut!
Nächste Präsidentenkonferenz: Samstag, 5. November 2016